Mit der Serie Cui bono, werden diverse, heutige existierende, poltische Geschehnisse unter dem Gesichtspunkt : Wem nutzt es“ erläutert !
Cui bono?
Zitat aus zwei Reden von Marcus Tullius Cicero
(106 – 43 v. Chr.), römischer Redner und Staatsmann
Betonung: cui bono?
Lautschrift: [ˈkuːi ˈboːno]
lateinisch: wem zum Guten?
80 v.Chr. hielt der erst 27-jährige Cicero seine Verteidigungsrede. Angeklagt war damals der mittellose Sohn des Mordopfers – Amerinus. Amerinus soll seinen eigenen Vater Sullas ermordet haben. Um den Mordverdacht vom Angeklagten auf einen weiteren Verdächtigen, nämlich Chrysogonus zu lenken, stellte Cicero die Frage „ cui bono?“, wem zum Guten? Chrysogonus war ein Günstling Sullas, der sich durch den Mord, den Besitz Sullas unrechtmäßig zu eigen brachte.
Dieses Prinzip cui bono?, also danach zu fragen, wer den Nutzen hat, findet bis heute in der Kriminalistik, der politischen Analyse, der Historik und in weiteren Wissenschaften Anwendung und…
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